Air France-KLM macht weiter Verlust
Schwierige Zeiten für Air France-KLM: Die Airline ist auch im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen geflogen. Zwar stiegen die Umsätze deutlich an, aber der Verlust betrug 895 Millionen Euro und war damit viermal so hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Und auch die hohen Schulden beunruhigen die Konzernspitze. "Die Schulden von Air France-KLM, die Ende 2008 bei 2,5 Milliarden Euro lagen, sind bis Ende 2011 auf 6,5 Milliarden angestiegen", so CEO Jean-Cyril Spinetta. "Wenn wir diese Richtung nicht schnell ändern, wird das die Zukunft der Airline sehr stark belasten."
Air France-KLM will mit Kostensenkungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen gegen den Absturz kämpfen. Die entsprechenden Pläne aber stoßen bei einigen Gewerkschaften auf Widerstand, so bei dem SPAF-Delegierten Fabrice Cueille. "Wir glauben, dass dieser Plan völlig am Ziel vorbeigeht", meint er. "Einfach deshalb, weil er kein überlebensfähiges Projekt im Hintergrund hat. Er ist keine glaubwürdige Antwort auf die wirtschaftliche, kommerzielle und strukturelle Krise, in der wir uns befinden."
Das umstrittene Umbauprogramm sieht unter anderem vor, bis Ende 2013 mehr als 5000 Stellen zu streichen. Für das zweite Halbjahr erwartet der Konzern dank der Kostensenkungsmaßnahmen einen höheren Gewinn als im Jahr zuvor. "Die Zukunft von Air France-KLM hängt von den Umstrukturierungen ab", konstatiert euronews-Reporter Giovanni Magi. "Vor ein paar Jahren lag die Fluglinie beim Umsatz weltweit an der Spitze, heute befindet sie sich im Zentrum der wirtschaftlichen und finanzpolitischen Turbulenzen."
Air France-KLM will mit Kostensenkungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen gegen den Absturz kämpfen. Die entsprechenden Pläne aber stoßen bei einigen Gewerkschaften auf Widerstand, so bei dem SPAF-Delegierten Fabrice Cueille. "Wir glauben, dass dieser Plan völlig am Ziel vorbeigeht", meint er. "Einfach deshalb, weil er kein überlebensfähiges Projekt im Hintergrund hat. Er ist keine glaubwürdige Antwort auf die wirtschaftliche, kommerzielle und strukturelle Krise, in der wir uns befinden."
Das umstrittene Umbauprogramm sieht unter anderem vor, bis Ende 2013 mehr als 5000 Stellen zu streichen. Für das zweite Halbjahr erwartet der Konzern dank der Kostensenkungsmaßnahmen einen höheren Gewinn als im Jahr zuvor. "Die Zukunft von Air France-KLM hängt von den Umstrukturierungen ab", konstatiert euronews-Reporter Giovanni Magi. "Vor ein paar Jahren lag die Fluglinie beim Umsatz weltweit an der Spitze, heute befindet sie sich im Zentrum der wirtschaftlichen und finanzpolitischen Turbulenzen."
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