Verurteilten Ex-Banker Kerviel geht in Berufung

Wegen Milliardenveruntreuung war er verurteilt worden, jetzt geht der ehemalige französische Börsenhändler Jérôme Kerviel in Berufung. In Paris begann der Prozess an diesem Montag unter großem Medieninteresse.

Kerviel war verurteilt worden, weil er seinem ehemaligen Arbeitgeber, der französischen Großbank Société Générale, im Jahr 2008 einen Verlust von fast fünf Milliarden Euro eingebrockt haben soll. Kerviel habe ungenehmigte, eigenmächtige Spekulationen vorgenommen, beklagte das Geldhaus seinerzeit.

Kerviel wehrte sich, er habe nicht einen Cent veruntreut, sagt er. Außerdem habe er auch niemals alleine und eigenmächtig, sondern immer mit Wissen seiner Vorgesetzten gehandelt. Kerviel verklagt seinerseits die Bank, weil sie Tonbandaufnahmen für den Prozess manipuliert haben soll.

Im ersten Verfahren war er 2010 zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, zwei davon auf Bewährung. Außerdem sollte er die verzockten 4,9 Milliarden Euro an die Société Générale zurückzahlen.

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