Spesen-Skandal in Madrid
Zu der derzeitigen Finanzkrise kommt ausgerechnet ein Spesen-Skandal hinzu: Spaniens höchster Richter, Carlos Divar, soll jahrelang private Luxusreisen als Arbeitsreisen abgerechnet haben.
Divar beteuerte zwar seine Unschuld, legte aber sein Ämter als Präsident des Obersten Gerichtshofes sowie als Vorsitzender des Allgemeinen Richterrates nieder. "Wir haben seinen Rücktritt gefordert", so Alfredo Perez Rubalca, Chef der oppositionellen Sozialisten. "Die Glaubwürdigkeit des Allgemeinen Richterrates ist schwer beschädigt worden." Die sozialistische Vorgängerregierung hatte Divar 2008 zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofes ernannt. Die als Arbeitsreisen deklarierten Luxusreisen führten den 71-Jährigen unter anderem auf die Ferieninsel Mallorca.
Divar beteuerte zwar seine Unschuld, legte aber sein Ämter als Präsident des Obersten Gerichtshofes sowie als Vorsitzender des Allgemeinen Richterrates nieder. "Wir haben seinen Rücktritt gefordert", so Alfredo Perez Rubalca, Chef der oppositionellen Sozialisten. "Die Glaubwürdigkeit des Allgemeinen Richterrates ist schwer beschädigt worden." Die sozialistische Vorgängerregierung hatte Divar 2008 zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofes ernannt. Die als Arbeitsreisen deklarierten Luxusreisen führten den 71-Jährigen unter anderem auf die Ferieninsel Mallorca.
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