Spanische Renditen klettern auf Rekordstand

Spanien hat angesichts der Verschärfung der Schuldenkrise erneut ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank gefordert. Die EZB müss auf die Lage an den Märkten entschieden und zuverlässig reagieren, sagte Finanzminister Cristóbal Montoro.

Die Madrider Regierung war davon ausgegangen, dass die Schuldenkrise nach der Griechenland-Wahl abflauen würde. Es trat jedoch das Gegenteil ein.
Die Renditen für spanische Staatsanleihen für zehn Jahre stiegen zu Wochenbeginn über die Marke von sieben Prozent und erreichten damit den höchsten Stand seit Einführung des Euro.

Die Krise in Griechenland sei noch längst nicht überwunden, die Regierungsbildung werde sehr schwierig, meint Analyst Juan Pedro Zamora.
Deswegen werde die Lage für Spanien und andere Länder an der Euro-Peripherie weiter äußerst gespannt bleiben. Daher seien jetzt die europäischen Politiker gefragt. Sie hätten die richtigen mittel- und langfristigen Entscheidungen zu treffen.

Wie groß das Ausmaß der geplatzten Immobilienblase in Spanien wirklich sein könnte, wird erst nach und nach deutlich. Wie bekannt wurde, ist der Anteil fauler Kredite in den Büchern spanischer Banken im April auf den höchsten Stand seit 1994 gestiegen.

Bei 8,7 Prozent sei ein Zahlungsverzug festgestellt worden, teilte die spanische Notenbank mit. Im Vormonat lag die Quote bei knapp 8,4 Prozent.
Damit werden nun Kredite mit einer Summe von 153 Milliarden Euro als notleidend eingestuft.

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