"Spanien braucht keine Rettung"

Wenn Reden helfen würde: Seit dem Angebot der EU, Spaniens Banken mit bis zu 100 Milliarden Euro aus der Finanzklemme zu helfen, werden Spaniens Politiker nicht müde zu betonen: Es sind unsere Banken, die gerettet werden müssen. Nicht wir. Oder mit den Worten des spanischen Finanzministers Cristóbal Montoro:

"Spanien braucht keine Rettung. es muss nur mit seinen Strukturreformen weitermachen."

Das kommt den Finanzmärkten spanisch vor. Spätestens seit viele Anleger beim sogenannten freiwilligen Forderungsverzicht für Griechenland gut 100 Milliarden Euro einbüßten, klopfen potentielle Gläubiger die potentiellen Schuldner nun auf Herz und Nieren ab, bevor sie ihnen Geld geben.

Schikane? Oder ein erster Schritt zur seriöseren Kreditvergabe?

Ministerpräsident Mariano Rajoy:

"Wir werden die nötigen Reformen der spanischen Wirtschaft fortsetzen. Wir haben versprochen: Wir geben nicht aus, was wir nicht haben. Das halten wir auch. Wir machen alles für mehr Europa. Eine Banken- und Fiskalunion wäre das Beste für die Europäer und ganz sicher auch für die Spanier."

Einige hundert Spanierinnen sind davon ganz und gar nicht überzeugt:

Während ihre Ehemänner den Norden des Landes lahmlegen so weit es geht, sind die Ehefrauen der streikenden Bergleute in Madrid angekommen. Sie protestieren gegen eine Rosskur in der Kohleindustrie. Fast zwei Drittel der Subventionen wurden gestrichen - direkt und indirekt hängen bis zu 25 000 Arbeitsplätze von der Kohle ab.

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