Regierung in Madrid: "Ruhe bewahren!"

Die schlechten Nachrichten für Spanien reißen nicht ab. Noch nie war es für das Land so teuer, sich neues Geld zu leihen. Die Zinsrate für zehnjährige Staatsanleihen erreichte ein Rekordhoch.

Zuvor hatte die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. "Unsere Lage ist angespannt und unbeständig," erklärte Wirtschaftsminister Luis de Guindos.
"Die Woche vor den Wahlen in Griechenland ist kompliziert. Die Regierung ist sich dessen bewusst, aber nichtsdestotrotz fordert sie das Land dazu auf, Ruhe zu bewahren. Ein Signal, hinter dem auch unsere Partner der Währungsunion stehen."

Mit der Herabstufung ist Spanien nunmehr eine Note über Ramschniveau. Erst am Wochenende hatte Madrid angekündigt, unter den Euro-Rettungsschirm zu schlüpfen, um seine maroden Banken zu sanieren.

Während dessen reichte die Protestbewegung der Indignados Klage gegen den Chef der vor kurzem verstaatlichten Bankia ein. Sie warfen ihm und dem Aufsichtsrat des Geldhauses Kontenfälschungen und Vertuschung vor. Es ist bereits die vierte Strafanzeige gegen Bankia.

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