IWF bestätigt spanischen Kapitalbedarf

Aufgrund der Schieflage des spanischen Bankensektors wird das Land nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds einen Krisenpuffer von mindestens 40 Milliarden Euro benötigen.

Das Kapital würde gebraucht, wenn die düstersten Konjunkturvorhersagen für das Euroland eintreten würden. Dieses Ergebnis eines Stresstests geht aus einem IWF-Bericht über die Stabilität des spanischen Finanzsystems
hervor.

Der tatsächliche Kapitalbedarf sei wegen möglicher Kosten für Restrukturierungen und Kreditausfälle mit rund 80 Milliarden Euro sogar bis zu doppelt so hoch.

Zudem müssten zum Schutz des Finanzsystems Reformen erst noch voll umgesetzt und ein glaubhafter Rückhalt aufgebaut werden, so Analysten: "Nun, der Punkt ist doch, das dies lediglich ein kleines Pflaster auf ein weit größeres Problem ist. Während wir uns auf die Banken konzentrieren gibt es ja auch noch die weit größere Staatsverschuldung. Mittelfristig wird es wohl kaum eine Lösung für Spanien geben."

Der IWF-Bericht war von Spanien als Entscheidungshilfe erwartet worden, ob das Land nun Gelder beim Euro-Rettungsfonds EFSF beantragen wird.

Die Entscheidung darüber wird möglicherweise noch im Laufe des Wochenendes getroffen.

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