Dem spanischen Stier geht die Kampflust aus-Die neuen Frühlingsblüten

Ungewöhnlich lang ist der Frühling 2012 in Spanien und es zeigen sich Blüten, die so gar nicht an südliche Gefilde erinnern, wie Butterblumen und Himmelschlüsselblumen. Der Sommer könnte deutlich kälter ausfallen als üblich, Gruß an die Golfkatastrophe die totgeschwiegen wird, aber unter der wir alle noch zu leiden haben in der Zukunft.
Ungewöhnliche Blüten bringt auch die spanische Börse hervor. Die spanische Risikoprämie überstieg die Schallmauer von 500 Basispunkten.
Die spanischen Aktienmarkt Renditen von 1,58% am heutigen Mittwoch, hat seine wichtigste Indikatoren, der Ibex-35, mit 6595 Punkte, hat heute seinen niedrigsten Stand seit Juni 2003 belegt. Ein weiterer schwieriger Tag in der Madrider Börse mit länderspezifischen Risiko ist sprunghaft angestiegen und
verzeichnet mehr als 500 Basispunkte.  Die Angst vor dem Zusammenbruch des Euro hat sich unter den Anlegern ausgebreitet und löste Panik aus. Der andere Grund zur Besorgnis der Anleger ist der Finanzsektor, während die Finanzminister der EU eine vorläufige Zusage über die neuen Eigenkapitalvorschriften für Banken erlassen mussten, und die Bankia weiterhin Verluste führt.
Schon blüht eine der interessantesten Blüten auf. Die credit default swap o CDS, am heutigen Mittwoch. Die Zahlungsausfall-Versicherung (Credit Default Swaps oder CDS) auf Anleihen bis zehn Jahre in Spanien, hat die Möglichkeit der Voreinstellung auf $ 10.000.000 zu decken und stieg ebenfalls, nun wurden sie auf 504.720 $ jährlich geändert, gegenüber 502.400 $.
Die wirtschaftliche Schwäche des spanischen Bankensystems, hat seinen klaren Ursprung im Immobiliensektor, doch man befindet sich in guter Gesellschaft mit Blick auf den Portugiesischen Nachbarn und Griechenland.
Der spanische Frühling bringt die 15 M-Bewegung erneut in Kampfstimmung und sie picknicken auf den Plätzen der  Großstädte und rufen zu einem Bankrun auf die Bankia auf, um die nächsten anstehenden Zwangsversteigerungen der Bürger zu verhindern.
Die spanischen Plätze sind voller als die sonst so überfüllten Cafés und Restaurants um diese Jahreszeit.
In den Supermärkten an den Kassen werden die letzten Cents gezählt, denn die Inflation ist für jeden Bürger spürbar. Die Bewegungsfreiheit der Bürger ist eingeschränkt durch die hohen Benzinpreise und wer noch arbeitet hat, kloppt 70 Stunden Woche ab-Weniger Arbeiter, mehr output, der Rest verharrt im nichtstun, gelähmt und abgebürstet von der Arbeitslosigkeit.
Nur die Spatzen haben noch viel zu tun, sie zwitschern das "Debakel" von den spanischen Dächern, sie sehen es schon am Horizont, was da auf uns zukommt, sie sitzen etwas höher als wir.

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