Spanien-Neuberechnung in Gang-Der Rettungsfond der keiner war


Wer mit seinem Auto unbekannte Orte besucht und eine bestimmte Straße dort sucht, benutzt als moderner Mensch einen Navigator. Wenn man sich verfährt heißt es prompt: "Neuberechnung in Gang".
Wenn sich Länder mit ihren Geldern und Hyphoteken verrechnen, müssen sie einen neuen Navigator finden der in diesem Fall 

"Vergabekriterien für Milliardenhilfen lockern" heißt, 
damit endlich, besonders Spanien, genüsslich hören kann: "Neuberechnung in Gang". 
Damit wäre Spanien aus der Klemme und auch der Sparzwang, und die Banken müssten nicht ihre faulen Kredite und überhöht bewerteten Immobilien, dessen unrealistischen Zahlen noch immer in den Büchern der spanischen Banken schlummern, für billiges Geld abstoßen. Jetzt verlangt Spanien Milliarden von der EZB und das ist sogar dringend (urgente). So kommt nun auch die Wahrheit des wirklichen Schuldenbergs Spaniens ans Tageslicht, denn auch dort ist die "Neuberechnung in Gang". Der dringende Ruf nach frischem Geld zeigt klar, in welcher ernsthaften Klemme Spaniens Banken wirklich stecken.
Die Spanier auf der Straße beschwichtigen die Situation. Wir haben schon viele Krisen gemeistert, es ging immer auf und ab hier, macht Euch keine Sorgen, morgen sind wir besser dran. 
In der Zwischenzeit sitzt die Familie vor der Glotze und schreit Tor. Das sie ihr eigenes Tor geschossen haben, das ist hier Niemandem klar. Der Monarch hat sich heute für seinen "Elefantenfehltritt" beim Volk entschuldigt, die Videos mit Demonstranten vor dem Krankenhaus gegen Elefanten schießen wurden aus dem Netz und der Presse entfernt. Torten werden ja jetzt nicht mehr geschmissen, das ist ja zu kriminell. Und heute Abend sitzen wir wieder vor der Glotze wie immer. Tor!
Ach ja, nicht zu vergessen "Neuberechnung in Gang".

Quelle: ifo Institut
Die Target-Kredite im Eurosystem explodieren geradezu. Nach aktuellen Berechnungen des Münchner ifo Instituts bezog in den ersten drei Monaten dieses Jahres die italienische Notenbank für 79 Mrd. Euro Target-Kredit aus dem Eurosystem und die spanische Notenbank für 77 Mrd. Euro.
Davon entfielen 76 Mrd. Euro bzw. 41 Mrd. Euro auf den März. Seit Juli 2011 sind von den Notenbanken dieser Länder Target-Kredite im Umfang von 483 Mrd. Euro gezogen worden, um ihre Volkswirtschaften auf diese Weise mit billigen Krediten versorgen zu können. Das ist fast so viel wie nun zusätzlich von den Parlamenten als ESM-Hilfen gebilligt werden soll. Leidtragende sind aus Sicht des ifo Instituts die Sparer der noch soliden Länder Europas, deren Vermögensanlage nun zur EZB umgelenkt wurde.

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