Spaniens Wahlbetrug!-Augenwischerei und Löcher stopfen

Gestern Abend kamen die heiligen drei Könige in Spanien an. Die Kinder hatten ihre Weihnachtsgeschenke bekommen. Spanien feiert heute seine Fiesta des 6. Januar 2012. Mehrer Millionen werden heute bei der Lotterie "El Niño" (Das Kind) ausgeschüttet, zu Weihnachten war es el Gordo (Der Dicke). 
Dick ist auch die neue Erkenntnis der Regierung unter Mariano Rajoy. Das Defizit in der sozialen Sicherheit war in Spanien im Jahr 2011 höher als erwartet, 668.000.000 €, sagte die Vizepräsidentin der spanischen Regierung, Soraya Saenz de Santamaria, und sagte den Regionen, das sie die öffentlichen Ausgaben drastisch reduzieren müssen.
Die neue konservative Regierung in Spanien gibt weitere Sparmaßnahme und massive Kürzungen im öffentlichen Dienst bekannt. Entsprechende Vorschläge von Budgetminister Christobal Montoro wurden auf der wöchentlichen Kabinettsitzung beraten. 
Schon schreien alle Wahlbetrug!, denn zuvor hatte die Regierung andere Versprechungen gegeben.
Die beschlossene Rentenanhebung um 1%ist Augenwischerei sagen die Bürger und entspricht nicht der Inflationsrate die ca. 3% betrage. So sind also genau 2% eine Rentenkürzung, mit Kaufkraftverlust.  

Die Regierung unter Mariano Rajoy hat sich nach "oben versprochen" und nach "unten korrigiert". Das fällt besonders deutlich bei der Steueranhebung auf, während Mariano Rajoy das Wahlversprechen gab, man werde keine Steuern erhöhen!
Wie auch immer! Wie soll ein Loch im Haushalt gestopft werden, das größer ist als gedacht? Es gibt leider nur dies paar "Socken" das zu stopfen ist. Die Socken sind derzeit die Banken und ihre Millarden-"Geschenke", die  bezahlt werden müssen, und zwar von uns allen! und das geht nur über Steuererhöhungen. 
Entweder hat Mariano Rajoy sein Handwerk nicht richtig verstanden oder bewusst gelogen um sein Wahlsieg zu untermauern. Vielleicht etwas von beidem und meinte er könnte sich die Lücken durch gute Besetzungen im "Bühnenstück-Spaniens blühende Landschaften" sichern. Er holte sich  den Ex-Top-Manager der abgestürzten US-Investmentbank Lehman Brothers, Luis de Guindos, als Wirtschaftsminister und glaubt durch seine Erfahrungen, Spanien retten zu können. De meisten Spanier merken nicht was hier passiert. Sie haben zuviel mit dem Überlebenskampf zu tun.
Die Rezession für 2012 klopft an die Tür davon ist der Wirtschaftsminister  überzeugt-eine tiefe Depression wird Spanien ebenfalls erwarten. Eine Rekordarbeitslosigkeit von mehr als 5 Millionen Menschen (23%) sprechen für sich.
Ein Plan gegen die enorme Arbeitslosigkeit und dem 5 Millionen täglichen Haushaltsdramen der Familien liegt von der Regierung nicht vor. Die Gefahr dieser Situation liegt auf der Hand und wird im Alltag nach unten geknüppelt. Das Jahr 2012 zählt gerade mal sechs Tage und schon sind drei Frauen durch die Hand ihrer Ehemännern ermordet worden.


Zum Jahreswechsel sah es kurzzeitig fröhlich aus an der Puerta del Sol im Herzen von Madrid.
Aber mit dem ersten Arbeitstag im neuen Jahr hat die Spanier ihre bittere Realität wieder fest im Griff. 2012 muss gespart werden, bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus.
José Vicente Muñoz, in Madrid auf der Straße befragt, meint: "Wie wir herauskommen aus der Krise? Arbeiten, kämpfen, sich abstrampeln. Aber das wird wohl auch nicht mehr helfen, denn die Höhe des angelaufenen Schuldenpackets kann nicht abgearbeitet werden.

Unmut auf allen Ebenen
Die Piloten-Gewerkschaft-SEPLA rufen erneut zum Streik auf.
   
Die spanische Königsfamilie legt ihr Einkommen offen - Als  Konsequenz aus einem Korruptionsskandal, in den der Schwiegersohn des König Juan Carlos verwickelt ist.  

Die katalanische Regierung verhandelt mit Finanzinstituten um einen außerordentlichen Kredit zu erhalten, um die Spannungen durch die Schatzkammer zu abzubauen und die zusätzlichen Überstunden sowie Gehälter und oder Weihnachtsgelder für die Beamten zahlen zu können.
In Villar de Cañas im Zentrum von Spanien, 40 Minuten von der Hauptstadt Madrid entfernt, wird der Bau eines Atomzwischenlagers als Lottogewinn gefeiert.
Die Zahl der Arbeislosigkeit ist ein neuer Rekord, seit die Statistik erhoben wird.

 

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