Es lebe der Euro-Alp-Traum-Spaniens Wirtschaft wird von Innen ausgehölt

Nach Berichten der Tageszeitung El País stehen Kleinbetriebe in Spanien mit mehr als 50 Milliarden Euro in der "Kreide".
Rechnungen von kleinen Betrieben im Wert von mehr als 50 Milliarden Euro sind nicht bezahlt. Das macht immerhin fünf Prozent des spanischen Bruttoinlandsprodukts (PIB) aus. Die 50 Milliarden Euro unbezahlter Rechnungen von spanischen Unternehmern gingen für fällig gestellte CDS-Wetten Kreditderivate: Anrüchige Wetten auf Kosten der Euro-Staaten
drauf, deren Bezahlung vom IWF 
(Internationaler Währungsfonds)
verlangt wurde.
Besonders Bauunternehmen, Apotheken, Arznei-Lieferanten, Gesundheitsdienste und Krankenhäuser, Müllbeseitigungs-unternehmen, Straßenreinigungs-Unternehmen usw.,  sind davon betroffen und hoffen auf Zahlungsausgleich. Der Konkurs ist damit vorprogrammiert, denn oft gibt die Bank keine Kredite mehr und der Europäischer Sparkurs mit Frau Merkel an der Spitze sorgt für den nächsten Crash. Wen wundert es da, das großzügig Gelder von den Rathäusern ausgegeben werden für Müllabfuhr Unternehmen, Holzfällerarbeiten (Flurbereinigung) Transport und Straßenwesen, wo sich die Beauftragten retten, indem sie subventionierte Gelder einstecken und dann Konkurs anmelden, wie im Falle der wichtigen Straßenverbindungen, der N-II die den Norden mit dem Süden Spaniens verbindet, speziell die Strecke im Gebiet Girona. Oder Flurbereinigungsfirmen vom Rathaus nicht bezahlt werden und die Kosten auf die Anlieger umgelegt werden, die sich plötzlich mit Schulden von 5.000€ wegen Brandschutzmaßnahmen in ihrer Zone wiederfinden. Das Ganze ungefragt. Das erst kürzlich neu verabschiedete Gesetz der Flurbereinigung erlaubt diese Maßnahmen auch ungefragt.
Die Rathäuser lassen sich ebenfalls lange bitten und zahlen ihre Rechnung an Service-Unternehmen erst nach langen Monaten, die Kleinbetriebe müssen dann bei den Banken finanzieren, zu horenden Zinsen. Eine Frage der Zeit, wann sie pleite sind.
Die Wirtschaft des Landes wird in wichtigen Bereichen unterhöhlt, bis eines Tages kein öffentliches Leben funktioniert. Vom Mercedes zum Esel in Überschallgeschwindigkeit, das erlebt gerade Spanien. Doch nun gibt es auch keine Esel mehr und viele gehen wieder zu Fuss.
Auch der Superstar Telefónica hat sein Ziel erreicht, nachdem fast zehn Jahre lang die Firma Vodafone ihnen fast die Butter vom Brot genommen hatte, begann der heiße Kampf zwischen beiden Kommunikations-Giganten. Die Manager von Telefónica haben trotz einem Profit von 10 Millarden Euro im letzten Jahr, sechstausend Mitarbeiter entlassen und dafür ein kleinen Bonus von Fünfhundert Millionen Euro erhalten.
Es lebe der Euro-Alp-Traum!

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