Tarragona (Barcelona)-Atomunfall-Reaktor des AKW Ascó I bei Tarragona


Tarragona (Barcelona)-Im Reaktor des AKW Ascó I bei Tarragona im Nordwesten Spaniens kam es vor einer halben Stunde, heute am 02. Mai. 2011 zu einem Atomunfall.
Ein Ventil habe sich selbstsändig geöffnet, berichten die Betreiber über das Leck. Die Blöcke Ascó I und II gehören dem Stromversorger Endesa, der spanischen Stromgesellschaft.
Der Betreiber Anav teilte der Presse mit, dass die Gründe für die Ventilöffnung zur Stunde noch nicht bekannt sind. Jetzt sind  25 Kubikmeter radioaktives Kühlwasser aus dem primären Kühlsystem ausgetreten und in einen Pool im Reaktorsicherheitsgebäude gelaufen, hiess es nach ersten Mitteilungen. Laut Standard stand das Wasser 15cm hoch am Boden des Reaktorgebäudes. Hinzu kommen die zur Stunde starken Regenfälle in diesem Gebiet.
Vierzehn Mitarbeiter haben
direkten Kontakt mit dem verseuchten Wasser gehabt. Die Mitarbeiter haben eine Wasserdusche bekommen, da sie mit Schutzkleidung bekleidet waren.
Die Atomaufsicht wurde inzwischen über den Vorfall informiert.

http://www.anav.es/

Störfall-Report für April 2011 auf contraAtom
Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen
Quellen:
(1) http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Angst-vor-Atomleck-in-Spanien/story/30614696
(2) http://derstandard.at/1303950656484/25000-Liter-Wasser-ausgetreten-Schwerer-Zwischenfall-in-spanischem-AKW
 http://www.radio-utopie.de/2011/05/02/schwerer-storfall-im-akw-asco-i-in-spanien/

Kommentare

Frank hat gesagt…
Davon liest man in den einschlägigen Blättern nichts, obwohl Atomunfälle ja gerade in aller Munde sind. Da sieht man wieder, dass ganz Europa einen Ausstieg bräuchte. Wenn nur wir mitmachen, bringt das nicht viel...
Angelika Giese hat gesagt…
Hallo Frank, gespannt habe ich gewartet ob unsere "offiziellen Medien" berichten. Natürlich nicht!!! In diesem Land gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, d. h.:"unter den Teppich kehren". Wie die Arbeitslosigkeit, den Hunger, die nicht Sozialhilfe, die Raub-Überfälle, die Unkompentenz der Regierung wichtige Verträge wie eine Flughafenzukunft zu organisieren, usw.
Nun denn, alle machen mit. Warten wir ab wann es zu spät ist.
Du kannst sicher sein, das der AKW Unfall passiert ist. Jedoch hat die FIRMA ENDESA hier schlechte Karten und kann sich eine erneute schlechte Propaganda nicht leisten. Die schlechten Karten kommen vo 8. März 2010, als Schnee Katalonien 12 Tage ohne Stromversorgung hinterließ. Man hatte diese Firma zeitweise entlassen. das AKW in Tarrangona ist im Besitz dieser Firma. Muss ich noch mehr sagen?

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