Spanische tweetis-und wie die Alten summen -so zwitschern (twittern) auch die Jungen

Einige von Ihnen (die vor und Nachkriegskinder der 50ziger Jahre kennen das Lied noch. 
"Und wie die Alten summen - so zwitschern auch die Jungen..Hola di hi, Hola dio....." 
Wer hätte damals gedacht, dass das "zwitschern" (twitter) nun ein wichtiges Überlebensinstrument für Informationen und Trends, sowie Geschehnisse sein wird? Ohne zwitschern kein Job, keine Infos, keine Organisation von Demos (denn die Gewerkschaften haben ausgezwitschert und haben sich nicht rechtzeitig informiert wolang es geht), während kräftig in die andere Richtung gezwitschert wird. 
Politisch, finanziell, Jobmäßig, und auf der Tratsch und Klatschplattform des internationalen Zwitscher-Jahrmarktes. Die Welt ein Dorf, die Zwitscherer vorne weg.
Wer nicht mitmacht hat "ausgezwitschert". 
Verwunderlich ist vor allen Dingen, es hat uns niemand das zwitschern beigebracht. Es hat sich langsam in unsere Wohnzimmer geschlichen, und hat uns unser gesamtes Leben umgekrempelt. 
Die "Totholzmedien" (Zeitungen) haben das zuerst zu spüren bekommen und sind ordentlich am strampeln gegen den scharfen Informationswind, der auf sie ungebremst einströmt, wie ein Tsunami, in dem sie zu ertrinken drohen und sich schwer tun, gegen den Strom zu schwimmen. Spanien hat das Computer-Dasein, und das singen ohne Gitarre erst sehr spät gelernt. Nun gibt es gewaltigen Nachholbedarf. Kurse, Kurse, Kurse, Spanier bildet Euch endlich! Zwitschert endlich wie der Rest der Welt, wenn nicht, sind wir verloren (Dank letzten Merkel-Besuch werden das bald die Arbeitslosen merken). Ausbildung ist das Zauberwort für den zukünftigen Job. 
Wo man den findet? Natürlich über "twitter" und nicht beim Arbeitsamt, die verwalten doch nur. Da hat man z.B. in Norwegen in einer Wetterstation ein Angebot zwischen Eisbären und Schneesturm als Koch ein Angebot. Bedingung, er muß ein "allround Talent" für den Stromagregator sein, und nicht nur mit Lebertran kochen können. Na gut, warum nicht?
Der Dschungel ruft ebenfalls bei twitter, denn der Job soll einen Abenteurer "Marke Tarzan" anlocken, denn der darf sich im eingeborenen Dorf nützlich machen, tweet, tweet. 
Ja, und dann für die etwas muffligen tweeter wäre da noch ein Ehrenamt im Rathaus zu besetzen, die Organisation der Putzkolonnen ist gefragt. Tweetis besonders gern gesehen, weil der Job geht unter der Hand weg, sozusagen bleibt in der Familie, meint der Bürgermeister. Ich Frage mich bei all den ganzen Angeboten, wieso es soviele Arbeitslose gibt? Sind das etwa keine echten tweetis? Oder ist diese Entwicklung ungeheuerlich für viele, die gar keine tweetis sein möchten, oder können?
Eine seltsame Situation für Spanien und den Rest aller tweetis.
"Und wie die Alten summen - so zwitschern auch die Jungen..Hola di hi, Hola dio....."Tweet

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