In Madrid drohen die Gewerkschaften mit unbefristeten Streik

In Madrid waren heute 35 Grad. Schweißtreibend für alle Beteiligten des Madrider U-Bahn-Streiks, der nun schon zwei Tage dauert. Nicht nur die Temperatur war für die Streikenden und Regierung gleichermaßen "heiß", auch  die  Streik-Situation. Der Madrider Minister für Verkehr und Infrastruktur, 
José Ignacio Echeverría, sagte heute bei seiner Rede, dass die ungefähren Kosten des Streiks bei rund 3.200.000 € pro Tag des Streiks liegen würden.
Indirekt sei diese Zeche von allen Madridern über die Steuern  zu zahlen.  José Ignacio Echeverría drohte auch den streikenden Arbeitern Sanktionen an, wegen der  Verletzung des Mindest-Standards an Dienstleistungen. Es wurde bereits ein Disziplinarverfahren gegen 400 Arbeitern eröffnet. Die Arbeitnehmer  seien inzwischen  identifiziert. Er stelle jetzt schon klar, dass es "eine Reihe von Sanktionen, die bis zur Entlassung führen könne" geben wird.  
Die Gewerkschaften drohen ihrerseits mit  einem  totalen Streik  im Falle von Sanktionen gegen diese Arbeitnehmer.  Die Arbeiter haben heute Abend auf ihrer Konferenz  entschieden, mit der Arbeitsniederlegungen am Donnerstag und Freitag fortzufahren, doch diesmal unter Einhaltung der Mindest-Dienstleistungen, die von der Landesregierung gefordert wird. Sie haben außerdem beschlossen, den normalen Dienst ab Samstag wieder aufzunehmen. Jedoch soll am kommenden  nächsten Montag, um 10:30 Uhr bei einer Versammlung erneut entschieden werden, ob man mit einem unbefristeten Streik fortfahren wird.

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