Neue Debatte über ordnungsgemäßen Waffenbesitz in Spanien

Spanien ist ein großes und weites Land. Jäger besitzen normalerweise eine Waffe, denn die Jäger  müssen uns ja nun jedes Jahr  auf´s neue vor den Wildschweinen schützen. Es ist Jagdzeit und es wird ordentlich geballert, wie man am Fall Olot sieht, wo ein Angestellter seinen Arbeitsgeber, dessen Sohn und zwei Bankangestellte niedergestreckt hat. 
http://lloret-de-mar-nachrichten.blogspot.com/2010/12/wenn-die-pleite-die-menschen-in-die.html 
Jetzt ist eine neue Debatte in der Regierung wieder eröffnet worden, ob es in Spanien genügend ordnungsgemäße Kontrollen von Waffenbesitz gibt. Peter Morras, Sprecher der spanischen Vereinigung der Waffenfabriken meint: Ein Sektor wie Jagd, Schützen und Waffenschmieden, sei wichtig in Spanien. Wenn es zu Unglücken wie Olot kommt, sind dies Ausnahmen. 


Die neue Regelung von Waffenbesitz und Lizensen sollen nun dahingehend geändert werden, das Jemanden  der bereits im Strafregister steht, eine Waffe oder eine Lizens für eine Waffe zu verweigern ist.
 Verboten sind  nun auch Kleinwaffen, und rückstoßfreie Waffen. Waffen dürfen nur für Jagd auf Kleintiere oder für Zielübungen verwendet werden. Untersagt sind auch Schalldämpfer an Waffen.
 Es ist auch verboten mehr als acht Gewehre zu sammeln. Die neue Verordnung soll auch Waffen-Auktionen verbieten und bietet stattdessen die Versteigerung von Waffen durch die  "Guardia Civil" organisiert und registriert die Personen, welche Waffen erhalten.
 Das Alter wird jetzt auf 14 Jahren festgelegt für den Umgang mit Waffen, jedoch mit einer speziellen Lizenz für die Jagd und immer unter der Aufsicht eines Erwachsenen. Ab 16 Jahren darf auch eine Waffe gekauft werden. Es besteht ein Verbot von halbautomatischen Waffen. Verboten sind auch Waffen mit mobilen Ladegeräten und oder  mit mehr  als drei Kugeln, das heißt, 70% der Gewehre und Schrotflinten auf dem Markt werden damit untersagt.

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