In ganz Spanien gibt es 868.000 Analphabeten



Heute feiert die UNESCO (8. September) den Internationalen Tag der Alphabetisierung. In ganz Spanien gibt es 868.000 Analphabeten. Davon stehen Frauen mit 68% an der Spitze.
Mehr als die Hälfte aller Analphabeten (489 200) sind 70 oder älter. Diese Generation von Analphabeten stammen aus der Franko-Zeit, wo zum Beispiel Katalan verboten wurde und die Kinder durch den Krieg wenig oder gar nicht zur Schule gingen.
Die Organisation UNESCO will mit einem weltweiten Aufruf daran erinnern, dass es insgesamt 796 Millionen erwachsene Analphabeten in der Welt gibt. Zwei Drittel dieser Zahl sind Frauen. Auf junge Mädchen entfallen mehr als 50% von den 67,4 Millionen Kinder in der Welt die keine Schule besuchen können. Analphabeten haben es schwer im alltäglichen Leben. Sie sind meistens durch ihr Schicksal von Armut bedroht. Gerade die Frauen sind es, die Kinder aufziehen und ihnen die Zukunft weisen. Aber eine Frau die nicht lesen und schreiben kann, ist dazu kaum in der Lage. 
In Spanien hat man durch systematische Schulungen bei Erwachsenen einen Rückgang von 5% der Analphabeten im Jahr 2008 erzielen können. 

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