Chaos an der spanischen Küste

Die "Blaue Flagge" wird jedes Jahr  von der Vereinigung für Umwelt-und Verbraucherbildung (AEDAC) für die spanischen Strände mit guter Wasser-Qualität ausgegeben. In diesem Jahr wurden 605 blaue Flaggen ausgeteilt. Spanien liegt  damit an der Spitze mit den meisten Auszeichnungen auf der europäischen Rangliste. 
Nun haben gestern spanische Umweltschützer  der Vereinigung für Umwelt-und Verbraucherbildung (AEDAC) einen Bericht vorgelegt, den sie  "Black Flags 2010"  - Chaos an der Küste" nennen.  Wahrhaftig ein Titel der Kontraste. Der vorgelegte Bericht analysiert die Situation der Küste Spaniens und identifiziert 40 Fälle mit weiteren Verschlechterungen im Strandbereich durch die gravierenden  Probleme des ökologischen und industriellen Vorgehens. Sie benennen als Ursache des Disasters, Einleitungen, Stadterneuerung und Küstenschifffahrt-Werke und mangelnde Planung von allgemeinem Interesse  bei Häfen. Unter den gemeldeten Fällen von Seiten des Vereins  der Umweltorganisation, verteilten Sie die "Schwarzen Fahnen" für: Die Küste von Marbella und Fuengirola, in diesem Fall umgewandelt und abgebaut durch die Urbanisierung (Bebauung) an der Küste.
 La Cascada de la merda im Parque Natural de la Sierra Frost, in Valencia, hier zeigt man starke Verunreinigung durch Abwassereinleitungen an.
 Der Riu de Huelva, ist sehr stark verschmutzt durch Industrie.
 Der Strand von Barceloneta, durch die verstärkte Bebauung und Nutzung mit  öffentlichen Geldern an der Küste, mit bereitsgestellten Geldern von 60.000.000 € in den letzten fünf Jahren.

Der Riu Tordera zwischen Blanes und Tordera, der stark toxisch ist, weil Industrieabwässer eingeleitet werden und umliegende  Wohngebiete noch immer keine "Kloakenregulierung" haben.

 Die Beschwerde  der Umweltschützer  zeigen in diesem Bericht auf,  dass die verschiedenen Regionen der Küste systematisch  die  Wasser-Rahmenrichtlinien missachten würden. Insbesondere gibt es keine Wasseraufbereitung und Reinigungsanlagen, wie das Gesetz es vorschreibt. Es besteht ein allgemeiner Mangel an Infrastruktur, vor allem in der Biskaya. Man hat in den letzten 10 Jahren lieber Beton für Häuser verbuddelt und die Abwässer der Bewohner direkt in die Flüsse oder Meer geleitet. Jetzt müssen die jeweiligen Besitzer tief in die eigenen Taschen greifen und Kläranlagen und Abwasserkanäle bezahlen, was eigentlich die Aufgabe des Staates gewesen wäre.
Darüber hinaus verurteilen die Umweltschützer die Mängel des Gesetzes der Umwelt und deren Verantwortung. Man lässt uns gegen eine Wand laufen. Wörtlich: "man setzt uns wehrlos den Katastrophen die anschließend kommen aus, wie die  Ölgesellschaft British Petroleum im Golf von Mexiko." Die Umweltschützer beklagten auch, die Abfälle, die  230 Millionen€  pro Jahr für die  sogenannte Regeneration der Strände und Küsten kosten, nur mit einem Hintergrund, die private Nachfrage zu liefern.  "Ökologen in Aktion" prangern auch die Verbreitung von staatlichen Häfen entlang der Küste an. Diese Ports unterliegen nicht wirtschaftlich oder ökologischen Auflagen. Sind aber ein sehr starker ökologischer Verschmutzungsfaktor. Folgende Häfen sind geplant: Granadilla (Teneriffa), Tarifa (Cádiz), Melilla, El Gorguel (Murcia), Ibiza (Balearen), Vigo, Musel (Asturien), Pasajes (Euskadi).
Eine dringende Änderung des Modells
 angesichts der Schwere dieser Situation rufen  "Umweltschützer in Aktion"dazu auf, die zuständigen Behörden und die Gesellschaft selbst, eine Veränderung der  sozialen und ökonomischen Modelle zu erwirken. So ein Model muss sich auf die Untersuchung der Leistungsfähigkeit des Landes und seiner Ökosysteme beruhen, und Umweltsanierung und Programme  müssen Abschied nehmen vom  "Raubtieren" der  Sektoren Tourismus und Bau.

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