Extreme Abwanderung von Imigranten verfälscht arbeitslosen Statistik in Spanien
Spanische Arbeitslosigkeit fällt - bestes Ergebniss seit fünf Jahren.
Der Arbeitslosenrückgang in Spanien ist im Mai 2010 bejubelt worden, als das beste Ergebniss der letzten 5 Jahre.
Die Arbeitslosenzahl ging seit April um 76.223 auf 4,06 Millionen zurück, wie das Arbeitsministerium letzten Mittwoch mitteilte. Die Quote verbesserte sich um 1,8 Prozent. "Das ist ohne Frage ein gutes Ergebnis angesichts der wirtschaftlichen Lage", erklärte das Ministerium. "Es zeigt, dass der Abbau von Arbeitsplätzen zurückgeht." Im April war die Arbeitslosenquote um 0,58 Prozent gefallen, das war der erste Rückgang seit Juli 2009.
Doch Vorsicht! Viele Arbeitslose (auch Immigranten) sind abgewandert. Viele Arbeitslose sind in sogenannte Umschulungsmaßnahmen geschickt worden und tauchen damit nicht mehr in der Statistik auf. Der Sommer ist kurz und die Wahrheit wird sich im Herbst zeigen, dann nämlich werden alle wieder Entlassen werden, dürfen sie sich in die lange Schlange der Arbeitslosenämter wieder einreihen. Die Frage bleibt nur, wie, und ob Spanien dann noch zahlen kann.
Egal, wie ernst die Daten selbst sind, das Problem ist, dass in der EU im Jahr 2009, der Anstieg der Zahl der Langzeitarbeitslosen lag bei (+0,4%) und hat sich nun nahezu verdoppelt, und liegt fast zwei Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt von 2,6%.
Quellen
INEM (Nationale Arbeitsverwaltung, entspricht der deutschen Bundesagentur für Arbeit). Servicio Público de Empleo Estatal(Staatliche Arbeitsagentur)
Das passierte im Jahr 2009-Extreme Abwanderung aus Spanien von Imigranten.
Arbeitsmarkt 2009 in Spanien
Eine extreme Änderung stellt die „Seguridad Social“ bei der Arbeitsaufnahme von Ausländern im Land fest.
Die „Seguridad Social“ (Soziale Sicherheit) ist dass Amt wo die Krankenversicherungen und Sozialversicherungen in Spanien abgeliefert werden. Hier kann man die Situation der Arbeitslage im Land genau feststellen. Nach der Winterpause von sieben Monaten geht die Sommerarbeit wieder los. Normalerweise steigt dann die Kurve der Versicherten, also die, welche Arbeit aufgenommen haben drastisch an. Doch schon im letzten Jahr im Juli 2008 war ein Abwärtstrend der „Kurve“ zu bemerken, und dass, obwohl der August die Hochsaison für Arbeit ist. Insbesondere stellt man fest, dass die ausländischen Arbeiter am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind, und die Abwanderung aus Spanien sich weiter fortsetzt. Insgesamt waren 2.151.880 Personen ohne Arbeit im Monat Februar 2009. Es kamen im März 2009 noch 1.873.971 Personen hinzu, so die Mitteilung des Arbeitsamtes.
Der Anteil der ausländischen Arbeitslosen machte im März 9,87% aus.
Katalonien hat durch seine Wirtschaftstärke naturgemäß mehr Gastarbeiter und der größte Teil von Arbeitslosen Immigranten sind in Katalonien, teilt das Ministerium für Arbeit mit. Während in Katalonien 22,21% ausländische Arbeitnehmer vorhanden sind, .sinkt die Zahl der Immigranten wegen ökonomisch bedingter Abwanderung stetig. Zum Stichtag
1. März 2009 sind es nun 10,37% ausländische Arbeitslose. Viele von ihnen arbeiteten im Sektor der Agrikultur (Apfelsinen, Tomaten, Erdbeeren pflücken), das machte bisher einen Anteil von 3,4% aus.
Die Sektoren der Arbeitslosen angestellten Ausländer teilen sich wie folgt auf:
1.265.703 sind ungelernte Arbeiter auf dem Gebiet Boden /Obst/Gemüsewirtschaft.
5.067 ausländische Immigranten arbeitenden im Meer Fischkutter) und 720 auf dem Sektor der Kohle verarbeitenden Industrie.
19,12% waren in der Hotelbranche tätig und
16,29% im Bereich in der Branche Instandsetzung von Kraftfahrzeugen,
18,23% auf dem Bau.
Andere sind Spezialisten und Selbständige, welche einen Anteil von 173.701 Immigranten ausmachen. Unter den Selbständigen ausländischen Arbeitern waren auf dem Gebiet von Reparatur und Instandsetzung von Fahrzeugen 23,93% tätig,
danach 23,77% im Bereich von Bau und Konstruktion.
Davon sind 65% Immigranten aus der nicht „EU“
Und 35% sind aus der „EU“.
Rumänien ist das stärkste vertretene Land mit der höchsten Arbeitslosigkeit unter den hiesigen Immigranten. Sie machen 253.038 Arbeitslose aus. Gefolgt davon sind Marokkanische Gastarbeiter mit 238.160, danach Ecuador (Südamerikaner) mit 205.606 Arbeitlosen, wovon die meisten von ihnen Männer sind, so die Angaben der Zeitung „El Pais“.
Die Marokkaner bilden eine besondere Gruppe, da sie ja schließlich im Süden die Nachbarn von Spanien sind. Demnach gibt es in Katalonien 60.436 Arbeitslose Marokkaner, folgend die Equadorianer mit 40.483 Arbeitslosen, gefolgt von Romanos 31,274,
Columbianos 22,569,
Italianos, 20,242, Chinos, 20.110, Peruanos 19.219, Bolivianos 18.177 und ganz am Schluss folgen die Franzosen welche in Katalonien arbeitslos sind mit 13.928, dann Argentinos 13,113, Pakistanis 10.116, Deutsche 8.037.
So der Bericht am 22.April 2009 der Zeitung „El Pais“.
Angesichts dieser Zahlen fragt man sich wer überhaupt noch Arbeit hat?
Die Abwanderung aus dem „Paradies Spanien“ ist spürbar. Hinter den Zahlen verstecken sich Schicksale die Familien zerstören, Kinder aus ihrer gewohnten und so schwer erlernten Sprache und Umfeld reißen. Menschen die verzweifelt sind. Menschen die rauben müssen um zu essen. Ein Sozialsystem ist nicht vorhanden. Die Frage nach Europa wird laut.
Der Arbeitslosenrückgang in Spanien ist im Mai 2010 bejubelt worden, als das beste Ergebniss der letzten 5 Jahre.
Die Arbeitslosenzahl ging seit April um 76.223 auf 4,06 Millionen zurück, wie das Arbeitsministerium letzten Mittwoch mitteilte. Die Quote verbesserte sich um 1,8 Prozent. "Das ist ohne Frage ein gutes Ergebnis angesichts der wirtschaftlichen Lage", erklärte das Ministerium. "Es zeigt, dass der Abbau von Arbeitsplätzen zurückgeht." Im April war die Arbeitslosenquote um 0,58 Prozent gefallen, das war der erste Rückgang seit Juli 2009.
Doch Vorsicht! Viele Arbeitslose (auch Immigranten) sind abgewandert. Viele Arbeitslose sind in sogenannte Umschulungsmaßnahmen geschickt worden und tauchen damit nicht mehr in der Statistik auf. Der Sommer ist kurz und die Wahrheit wird sich im Herbst zeigen, dann nämlich werden alle wieder Entlassen werden, dürfen sie sich in die lange Schlange der Arbeitslosenämter wieder einreihen. Die Frage bleibt nur, wie, und ob Spanien dann noch zahlen kann.
Spanien verdoppelt seine Rate von Langzeitarbeitslosen
Die Arbeitslosigkeit hat sich zum größten Problem der spanischen Wirtschaft entwickelt. Bis zur gewünschten Arbeitsmarkt Reformierung, wird sie ein schwieriges Problem bleiben. Nach den jüngsten Eurostat-Bericht, ist die Arbeitslosenquote von längerer Dauer. 4,6% sind als Langzeitarbeitslose zu bezeichnen. Spanien hat mit Portugal den dritten Platz eingenommen und nimmt ein Zehntel vor Ungarn (4,2%) und vier nach Griechenland (3,9%). Egal, wie ernst die Daten selbst sind, das Problem ist, dass in der EU im Jahr 2009, der Anstieg der Zahl der Langzeitarbeitslosen lag bei (+0,4%) und hat sich nun nahezu verdoppelt, und liegt fast zwei Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt von 2,6%.
Quellen
INEM (Nationale Arbeitsverwaltung, entspricht der deutschen Bundesagentur für Arbeit). Servicio Público de Empleo Estatal(Staatliche Arbeitsagentur)
Das passierte im Jahr 2009-Extreme Abwanderung aus Spanien von Imigranten.
Arbeitsmarkt 2009 in Spanien
Eine extreme Änderung stellt die „Seguridad Social“ bei der Arbeitsaufnahme von Ausländern im Land fest.
Die „Seguridad Social“ (Soziale Sicherheit) ist dass Amt wo die Krankenversicherungen und Sozialversicherungen in Spanien abgeliefert werden. Hier kann man die Situation der Arbeitslage im Land genau feststellen. Nach der Winterpause von sieben Monaten geht die Sommerarbeit wieder los. Normalerweise steigt dann die Kurve der Versicherten, also die, welche Arbeit aufgenommen haben drastisch an. Doch schon im letzten Jahr im Juli 2008 war ein Abwärtstrend der „Kurve“ zu bemerken, und dass, obwohl der August die Hochsaison für Arbeit ist. Insbesondere stellt man fest, dass die ausländischen Arbeiter am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind, und die Abwanderung aus Spanien sich weiter fortsetzt. Insgesamt waren 2.151.880 Personen ohne Arbeit im Monat Februar 2009. Es kamen im März 2009 noch 1.873.971 Personen hinzu, so die Mitteilung des Arbeitsamtes.
Der Anteil der ausländischen Arbeitslosen machte im März 9,87% aus.
Katalonien hat durch seine Wirtschaftstärke naturgemäß mehr Gastarbeiter und der größte Teil von Arbeitslosen Immigranten sind in Katalonien, teilt das Ministerium für Arbeit mit. Während in Katalonien 22,21% ausländische Arbeitnehmer vorhanden sind, .sinkt die Zahl der Immigranten wegen ökonomisch bedingter Abwanderung stetig. Zum Stichtag
1. März 2009 sind es nun 10,37% ausländische Arbeitslose. Viele von ihnen arbeiteten im Sektor der Agrikultur (Apfelsinen, Tomaten, Erdbeeren pflücken), das machte bisher einen Anteil von 3,4% aus.
Die Sektoren der Arbeitslosen angestellten Ausländer teilen sich wie folgt auf:
1.265.703 sind ungelernte Arbeiter auf dem Gebiet Boden /Obst/Gemüsewirtschaft.
5.067 ausländische Immigranten arbeitenden im Meer Fischkutter) und 720 auf dem Sektor der Kohle verarbeitenden Industrie.
19,12% waren in der Hotelbranche tätig und
16,29% im Bereich in der Branche Instandsetzung von Kraftfahrzeugen,
18,23% auf dem Bau.
Andere sind Spezialisten und Selbständige, welche einen Anteil von 173.701 Immigranten ausmachen. Unter den Selbständigen ausländischen Arbeitern waren auf dem Gebiet von Reparatur und Instandsetzung von Fahrzeugen 23,93% tätig,
danach 23,77% im Bereich von Bau und Konstruktion.
Davon sind 65% Immigranten aus der nicht „EU“
Und 35% sind aus der „EU“.
Rumänien ist das stärkste vertretene Land mit der höchsten Arbeitslosigkeit unter den hiesigen Immigranten. Sie machen 253.038 Arbeitslose aus. Gefolgt davon sind Marokkanische Gastarbeiter mit 238.160, danach Ecuador (Südamerikaner) mit 205.606 Arbeitlosen, wovon die meisten von ihnen Männer sind, so die Angaben der Zeitung „El Pais“.
Die Marokkaner bilden eine besondere Gruppe, da sie ja schließlich im Süden die Nachbarn von Spanien sind. Demnach gibt es in Katalonien 60.436 Arbeitslose Marokkaner, folgend die Equadorianer mit 40.483 Arbeitslosen, gefolgt von Romanos 31,274,
Columbianos 22,569,
Italianos, 20,242, Chinos, 20.110, Peruanos 19.219, Bolivianos 18.177 und ganz am Schluss folgen die Franzosen welche in Katalonien arbeitslos sind mit 13.928, dann Argentinos 13,113, Pakistanis 10.116, Deutsche 8.037.
So der Bericht am 22.April 2009 der Zeitung „El Pais“.
Angesichts dieser Zahlen fragt man sich wer überhaupt noch Arbeit hat?
Die Abwanderung aus dem „Paradies Spanien“ ist spürbar. Hinter den Zahlen verstecken sich Schicksale die Familien zerstören, Kinder aus ihrer gewohnten und so schwer erlernten Sprache und Umfeld reißen. Menschen die verzweifelt sind. Menschen die rauben müssen um zu essen. Ein Sozialsystem ist nicht vorhanden. Die Frage nach Europa wird laut.
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