Wohin mit all dem Strom?

Die Regierung Spaniens schreibt vor, dass alle Neubauten jetzt Solarstromen-Energiequellen haben müssen, dafür gibt es aber auch einen Zuschuss vom Staat. Neuerdings wird nun gegen Betreiber von Solaranlagen ermittelt, weil diese Strom ins Netz eingespeist haben und damit Fördergelder im großen Stil kassiert haben. Bemerkenswert dabei ist, dass gezielt dort Strom ins Netz eingespeist wurde, wo man am meisten Subvensionen einkassieren konnte. Andalusien, Extremadura und Kanarische Inseln, sind die Wirtschaftsregionen die stark subvensioniert werden. Also hat man hier auch am besten abkassiert.
Netzbetreiber REE,  http://www.ree.es/ ist stolz auf die neuen Zahlen. Sie lieferten im März 45% des gesamten Stroms. Wie man auf der Tabelle sieht ist die Nachfrage und Versorgung steigend. Natürlich haben diese Zahlen einen sehr spezifischen Charakter. Gerade im März  war die Nachfrage an der Costa Brava besonders hoch, da sich die spanische Energieversorger "Endesa" anderweitig in der Welt umsah um seine "Schäfchen ins trockene" zu bringen. Die Endesa ließ 60.000 Menschen für 12 Tage am 8. März nach einem Schneesturm ohne Strom an der Costa Brava sitzen, und sorgte sich lieber um ihr Mega Staudamm -Projekt in Chile und Patagonien. Jetzt wird die Endesa zur Kasse gebeten von den Geschädigten und Rathäuser, wo immerhin 150 Bürgermeister sich zusammen geschlossen haben, um gemeinsam gegen die Endesa vor zu gehen.

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