Katalonien schämt sich in aller Öffentlichkeit


Sie erinnern sich? Hier im Blog wurde über den Betrugs-Skandal von Rathäusern und Bürgermeistern berichtet. Der Skandal greift immer weiter in die unglaubliche Korruption in Katalonien ein. Der Ermittlungsrichter  Baltasar Garzón in Barcelona fängt einen "dicken Fisch" nach dem anderen und Katalonien staunt und schämt sich. Er klagt jetzt weitere  elf Personen an die im engen Zusammenhang mit dem  Korruptionskandal stehen. So wurden 10 weitere Zeugen geladen.  Die bislang geheimen Untersuchungen haben nämlich einige knallharte Fakten ans Tageslicht befördert und mehrere Städten wie Santa Coloma de Gramenet, Badalona und Sant Andreu de Llavaneres sind nun ohne "wenn und aber" Täter. Die frühere Bürgermeisterin von Badalona wird auch beschuldigt und sogar die  Mutter des inzwischen zurückgetretenen Bürgermeisters von Santa Coloma, Bartomeu Muñoz wurde überführt und beschuldigt  mit der Tatsache, dass sie eine Million Euro Schmiergeld angenommen haben. Da rollen natürlich "Köpfe" und der  Geschäftsführer der katalanischen Bodenbehörde „Incasol“ http://www20.gencat.cat/portal/site/incasol, Emili  Mas, hat schnell seinen Hut genommen und ist vorsorglich von seinem Amt zurück getreten, denn er hat sich in Kürze  in  Madrid der Justiz zu stellen. Die Incasol fiel in der Vergangenheit schon mehrfach unangenehm auf. Trotz all dieser neuen Anschuldigungen liess Ermittlungsrichter Garzón am Mittwoch  den angeklagten Stadtplaner aus der Gemeinde Santa Coloma de Gramanet, Manuel Dobarco, gegen eine Kaution von 200.000 Euro frei.  Auch  Ehefrauen entgehen nicht der Anklage, so wie im Fall der beiden Hauptverdächtigen Macià Alavedra und Lluis Prenafeta, die zu Jordi Pujols Zeiten als Präsident von Katalonien Spitzenpositionen besetzten, wurden jetzt  angeklagt. Die Ehefrau von Prenafeta soll nach Angaben der Ermittlungen ihrem Mann bei der Geldwäsche  geholfen haben.

 Die  Skandalgeschichte wird lang und "heiß" sein, und die Katalanen die bisher besonders  mit ihrem guten Ruf beschäftigt waren und sind , schämen sich, denn  ausgerechnet  Personen die man bislang sehr geachtet hat besudeln nun ihren guten Ruf.  Die öffentlichen Manifestationen „die Würde Kataloniens“ einzufordern hatte erst kürzlich stattgefunden. Nun schweigt man beschämt, denn der Katalane hatte sich vor dem Rest Spaniens mit "Sauberkeit" gebrüstet. Ein harter Schlag für alle die daran geglaubt haben. Katalonien wird wohl umdenken müssen, denn bisher hieß Geld verdienen, nur nehmen und ins eigene "Säcklein" stecken.

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