Immer mehr Deutsche verarmen in Spanien
Aus aktuellem Anlass und der täglich mehr werdenden Verarmung von Deutschen in Spanien und deren Notrufe die bei den Deutschen Botschaften/Konsulaten täglich eingehen, spricht die aktuelle Situation Bände.
Viele deutsche Rentner sind vor 20 Jahren mit dem Traum, in einem kleinen weißen Häuschen am Meer zu leben, nach Spanien gezogen. Wir haben ja Rente und sind gesichert, dachten sie. Costa del Sol (Andalusien) leben jeweils rund 240 000 Deutsche. Hitliste Kanaren, 60 000 Deutsche leben dort, auf den Balearen 55 000 (Zahlen entsprechen geschätzten Angaben der Konsulate). Es ging ihnen allen gut in Spanien. Nun aber, kommen sie unter den neuen Lebensbedingungen mit ihrer Rente kaum noch hin. Die Verarmung von deutschen Pflegefällen an der spanischen Küste ist für die Deutsche Botschaft inzwischen zu einem ernsthaften Problem geworden: Es sind zwar nur!!! fünf Prozent (mit steigender Tendenz) der hier lebenden Deutschen.Viele haben niemanden mehr in Deutschland, und hier in Spanien kommt der Staat nicht für sie auf, oder es stehen auch keine Leistungen zur Verfügung. In Spanien gibt es zum Beispiel keine richtige Sozialhilfe. In Spanien setzt man voll auf die Familie die sich untereinander hilft. Eine neue Problemgruppe stellen die 50 plus Gruppe da, die auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr genommen werden, weil zu alt, aber zu jung sind um Rente zu erhalten. Ganz hart trifft es die Frauen in dieser Gruppe, die oft auch noch alleine sind, weil der Mann gestorben ist, oder eine neue Frau hat und die Kinder inzwischen ihre eigenen Wege gehen. Diese Frauen haben meistens nach getaner Lebensarbeit nichts auf der hohen Kante und fallen durch alle Maschen des Gesetzes. Sie sind verstärkt von Obdachlosigkeit, Strom und Wasser Absperrungen bedroht und haben nicht mehr die Butter auf dem Brot.
Die Botschaft versucht mit europäischer Hilfe, dass in allen größeren Städten eine Beratungsstelle für EU-Residenten eingerichtet werden soll, wo sie sich mit Hilfe von Übersetzern über mögliche Sozialleistungen bzw. das Gesundheitssystem des spanischen Staates informieren können. In Madrid sind verarmte Deutsche auch für den spanischen Staat zu einem regelrechten Problem geworden. Die deutschen Kirchen und Privatleute haben einen Hilfsverein gegründet, der unter anderem ein Altenheim für solche betreibt, welche die Pflege zuhause oder auch die hohen Mieten in Madrid nicht mehr bezahlen können.
Hinweistext zur Sozialhilfe in Spanien:
Als EU-Bürger können Residenten, die in Not geraten, alle spanischen Hilfen in Anspruch nehmen. Üblicherweise greift die RMT (Renta minima de inserción-spanische Sozialhilfe), wenn kein Anspruch (mehr) besteht auf Arbeitslosengeld oder andere Hilfe. Diese Zahlungshilfe liegt meistens bei ca. 400€ und erhöht sich bei familiären Verpflichtungen. Als Höchstgrenze dient übrlicherweise der IPREM (Indicador público de renta de efectos mùltiples)-Bemmessungsgrundlage für viele Hilfeleistungen), der 2009 bei 527,24 Euro liegt, auf den auch eigene Einkünfte angerechnet werden. Die Leistungsdauer kann je nach Region zeitlich befristet sein. Die verschiedenen spanischen Regionen haben unterschiedliche Hilfen, die jeweils bei den Gemeinden zu erfragen sind.
http://www.madrid.diplo.de/Vertretung/madrid/de/05/LebenUndArbeiten/LebenUndArbeiten.html
Link- Sammlungen
http://www.deutsch-hispanisch.de/cgi2/index.html
Viele deutsche Rentner sind vor 20 Jahren mit dem Traum, in einem kleinen weißen Häuschen am Meer zu leben, nach Spanien gezogen. Wir haben ja Rente und sind gesichert, dachten sie. Costa del Sol (Andalusien) leben jeweils rund 240 000 Deutsche. Hitliste Kanaren, 60 000 Deutsche leben dort, auf den Balearen 55 000 (Zahlen entsprechen geschätzten Angaben der Konsulate). Es ging ihnen allen gut in Spanien. Nun aber, kommen sie unter den neuen Lebensbedingungen mit ihrer Rente kaum noch hin. Die Verarmung von deutschen Pflegefällen an der spanischen Küste ist für die Deutsche Botschaft inzwischen zu einem ernsthaften Problem geworden: Es sind zwar nur!!! fünf Prozent (mit steigender Tendenz) der hier lebenden Deutschen.Viele haben niemanden mehr in Deutschland, und hier in Spanien kommt der Staat nicht für sie auf, oder es stehen auch keine Leistungen zur Verfügung. In Spanien gibt es zum Beispiel keine richtige Sozialhilfe. In Spanien setzt man voll auf die Familie die sich untereinander hilft. Eine neue Problemgruppe stellen die 50 plus Gruppe da, die auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr genommen werden, weil zu alt, aber zu jung sind um Rente zu erhalten. Ganz hart trifft es die Frauen in dieser Gruppe, die oft auch noch alleine sind, weil der Mann gestorben ist, oder eine neue Frau hat und die Kinder inzwischen ihre eigenen Wege gehen. Diese Frauen haben meistens nach getaner Lebensarbeit nichts auf der hohen Kante und fallen durch alle Maschen des Gesetzes. Sie sind verstärkt von Obdachlosigkeit, Strom und Wasser Absperrungen bedroht und haben nicht mehr die Butter auf dem Brot.
Die Botschaft versucht mit europäischer Hilfe, dass in allen größeren Städten eine Beratungsstelle für EU-Residenten eingerichtet werden soll, wo sie sich mit Hilfe von Übersetzern über mögliche Sozialleistungen bzw. das Gesundheitssystem des spanischen Staates informieren können. In Madrid sind verarmte Deutsche auch für den spanischen Staat zu einem regelrechten Problem geworden. Die deutschen Kirchen und Privatleute haben einen Hilfsverein gegründet, der unter anderem ein Altenheim für solche betreibt, welche die Pflege zuhause oder auch die hohen Mieten in Madrid nicht mehr bezahlen können.
Hinweistext zur Sozialhilfe in Spanien:
Als EU-Bürger können Residenten, die in Not geraten, alle spanischen Hilfen in Anspruch nehmen. Üblicherweise greift die RMT (Renta minima de inserción-spanische Sozialhilfe), wenn kein Anspruch (mehr) besteht auf Arbeitslosengeld oder andere Hilfe. Diese Zahlungshilfe liegt meistens bei ca. 400€ und erhöht sich bei familiären Verpflichtungen. Als Höchstgrenze dient übrlicherweise der IPREM (Indicador público de renta de efectos mùltiples)-Bemmessungsgrundlage für viele Hilfeleistungen), der 2009 bei 527,24 Euro liegt, auf den auch eigene Einkünfte angerechnet werden. Die Leistungsdauer kann je nach Region zeitlich befristet sein. Die verschiedenen spanischen Regionen haben unterschiedliche Hilfen, die jeweils bei den Gemeinden zu erfragen sind.
http://www.madrid.diplo.de/Vertretung/madrid/de/05/LebenUndArbeiten/LebenUndArbeiten.html
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http://www.deutsch-hispanisch.de/cgi2/index.html
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