Felsbrocken tötet Urlauber auf Teneriffa


Die Steilküste Los Gigantes im Westen der kanarischen Insel  im Ferienparadies Teneriffa, kennt fast jeder. Letzten Sonntag ereignete sich dort ein unglaubliches Drama. Der unterhalb einer beeindruckenden Felswand gelegene Strand war bei sommerlichen temperaturen gut besucht. Dort gingen Felsbrocken runter und begruben Feriengäste unter sich. Die Felsbrocken waren nach Angaben der Zeitung “La Opinión de Tenerife“ bis zu fünf Meter dick und aus einer Höhe von etwa 50 Metern auf den Strand gestürzt. Der schwarze Badestrand wurde auf einem Teilabschnitt von herabgestürztem Gestein und Geröll bedeckt. Die Klippen an der Steilküste von Los Gigantes sind bis zu 450 Meter hoch und fallen fast senkrecht ins Meer ab. Der Ort ist vor allem bei britischen Touristen beliebt.
Zwei Personen wurden  getötet. Bei den Opfern handelte sich nach Angaben der spanischen Behörden um eine 57-jährige britische Urlauberin und eine 34 Jahre alte Spanierin.
Immer wieder passieren solche Unfälle in Spanien und auch in Portugal. Erst vor drei Jahren ist in der Nähe von Tossa de Mar ein solches Unglück passiert und hat fünf Menschen unter sich begraben.
In Katalonien hat man zahlreiche Gesteinsuntersuchungen gemacht und ist zum erschreckenden Ergebniss gekommen. Die Felsen fangen an zu arbeiten, wenn starke Temperaturschwankungen entstehen, wie es in den Zwischenzeiten in Spanien durchaus normal ist. Auch bei starken Regenfällen kann sich dass Gestein aufblähen und durch "zittern" entladen. Dann kann es zu Spaltungen kommen und große Gesteinsbrocken fallen zu Boden. Man hat in Katalonien viele Felswände abgetragen oder mit Netzen überspannt um solchen Unfällen entgegen zu treten.

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