Der Job eines Bürgermeisters ist gefährlich


Der eine geht in Knast wegen Hinterziehung öffentlicher Gelder, wie im Fall St Colomo (berichtet hier im Blog), der andere wird einfach abgeschossen wie vor zwei Jahren in Polop (Alicante) und man bis heute die wirklichen Täter nicht hat. Der nächste Mord an dem Bürgermeister Miguel Grima im Januar 2007 wurde in einem spanischem Bergdorf Fago mit 37 Einwohnern (einem Pyrenäen-Dorfes nördlich von Saragossa) vollstreckt.  Ein ganzen Dorf stand nun unter dringend Tatverdacht und jeder wurde einzeln vernommen. Übrig blieb ein Förster und Viehzüchter Santiago Mainar der in Huesca in Nordspanien der sich vor Gericht verantworten muß, und seine Unschuld beteuert.
Der Förster Mainar hatte bei seiner Festnahme  ein Geständnis abgelegt, dieses aber später widerrufen. Er sei von der Polizei so unter Druck gesetzt worden, dass er alles unterschrieben hätte.. Ihm drohen bis zu 21 Jahre Haft. Der Mord hatte für viele Schlagzeilen gesorgt. Inzwischen gibt es mehrere Bücher und sogar eine erfolgreiche TV-Serie.

Bürgermeister Grima von der konservativen Volkspartei (PP) war damals auf einer Landstraße in einen Hinterhalt geraten. Die Täter hatten Steine auf die Fahrbahn gelegt, um das Auto zu stoppen. Sie zerrten den 50-Jährigen heraus, verprügelten ihn und töteten ihn dann mit vier Schüssen aus einem Jagdgewehr. Der Bürgermeister hatte angeblich viele Feinde und  erhielt schon mehrere Morddrohungen. Drei Jahre zuvor hatten Unbekannte die Bremsleitungen seines Autos durchtrennt.

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