Tigermücken an der Costa Brava
Mücken mit schwarz weissen Streifen, daher der Name "Tigermücke" deren Stiche schmerzhaft sind und zu tagelangen Schwellungen führen, halten sich neuerdings wieder in der Gegend der Costa Brava auf. Ihre aktive Zeit ist Juli bis September.
Diese Mücken stammen eigentlich aus den asiatischen und afrikanischen Ländern. Nun befürchten Fachleute dass die Mücken Überträger von schweren Krankheiten aus diesen Ländern sein könnten.
Überhaupt warnen Wissenschaftler, dass durch die Klimaveränderung auch die Veränderungen von Tieren und Pflanzen unabdinglich sein muss und dass dadurch nicht bekannte Krankheiten auch in Europa Einzug halten und unsere Abwehrstoffe darauf nicht vorbereitet sind. Die Katastrophe steht praktisch vor der Tür, warnen sie. Genauso wie der Mensch die gesamten Länder per Flugzeug besucht und dadurch seine heimische Immunabwehr des Körpers enorm gefährdet, genauso sind auch Tiere in der Lage wenn sie günstige Umweltbedingungen vorfinden dorthin auszuwandern.
Weiterhin sollte man doch darüber nachdenken, was mit unserer Landschaft in den letzten 50 Jahren passiert ist. Immer mehr Menschen, immer mehr Häuser, Schwimmingpools, (siehe Foto-jedes Haus sein Pool, der im Winter Brackwasser hat und Brutstätten für die Mücken und anderes Ungeziefer ist) riesige Flächen mit Golfanlagen mit künstlich angelegten Seen, Freizeitparks mit künstlichen Wasseranlagen.
Das alles sind Brutstätten (stehende Gewässer) für z.B. Tiger- Mücken. Wenn sie keine Lebensgrundlage finden würden., wären sie nicht hier.
In Spanien hat man 1856 den Eukalyptusbaum, auch als Fieberbaum bekannt, zur Trockenlegung von Morästen in der Campagna und anderen Sumpfgebieten des Mittelmeerraums angepflanzt. Bedingt durch den extrem scnellen Wachstum senkten die Bäume den Wasserspiegel sehr rasch und entzogen damit den Moskitos die Brutplätze Eine natürliche Bekämpfung gegen die Anopheles-Mücken, die Malaria übertragen.
Außerdem sind durch den Klimawechsel der sehr stark in Spanien zu spüren ist, extreme Wassermengen herunter gekommen und haben weite Teile von Spanien überschwemmt. Das "Delta de Ebro" (Tarrangona) beispielsweise hat weite Teile mit stehendem Gewässer in dem Reis angebaut wird. Ebenfalls die Gegend um Roses im Norden /Grenze zu Spanien. Hinzu kommen ungewöhnliche Temperaturen, Hitze mit 30 Grad im Mai (auch nicht normal für Spanien) tut sein übriges um die Tierwelt, die genau diesen Lebensraum benötigen, an zu locken.
In Ägypten wurde der "Assuan-Staudamm"
wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=54256209&suchbegriff=Assuan-Staudamm&top=Lexikon und der Nil konnte nicht mehr die Überschwemmungen und damit die Nährstoffe und normale natürliche Reinigung der Landschaft fördern.
So hat heute Ägypten wieder unter Malaria und Sumpffieber zu leiden. Das könnte auch bald wieder Realität für Spanien sein.
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