Immer mehr Mischehen in Spanien


Statistischen Berichte der Kommune (www.bcn.cat) bestätigen, was sich auf der Straße bereits bemerkbar macht, dass sich die Zahl der Zuwanderer nach Katalonien/Barcelona allmählich stabilisiert.
So zogen im Jahr 2008 „nur“ 14.101 Zuwanderer aus anderen Regionen oder Ländern in die Stadt. Insgesamt leben damit 294.918 ausländische Mitbürger in Barcelona, was einen Anteil von 18,1 Prozent an der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Die ausländische Bevölkerung setzt sich nach dem Bericht folgendermaßen zusammen. Mit 44 Prozent machen die Zuwanderer aus lateinamerikanischen Ländern den größten Anteil aus. Gefolgt werden sie von den Europäern (26 Prozent), 18 Prozent aus Asien und 7 Prozent Afrikanern. Aufgeteilt nach einzelnen Ländern stellen die Italiener mit einer Zahl von 22 684 in Barcelona gemeldeten Einwohnern die Spitzengruppe dar. Gefolgt werden sie von den Ecuadorianern (22 210), Pakistanis (17 735), und Bolivianern (17 672).
Barcelona ist die Hauptstadt von Katalonien und hat eine starke Infrastruktur die viele Menschen anzog.
Weiterhin sind die Zahlen auffällig dass gegenüber den letzten Jahren ein Anstieg der gemischten Ehen und der stark gestiegenen Anzahl deren Kinder besteht. So weisen im Jahre 2008 32,3 der in Barcelona geborenen Säuglinge mindestens einen ausländischen Elternteil auf. Die Anzahl der Kinder mit zwei ausländischen Elternteilen stieg indessen auf 20,08 Prozent, so die aktuellen Stastiken. Die Anzahl der spanisch-susländisch gemischten Ehen macht inzwischen 25,1 Prozent der in Barcelona geschlossenen Ehen aus. Die Höhe der Hochzeiten unter Ausländern beträgt 7,7 Prozent.
Dies wird nicht ohne Folgen in den Schulen und in den Ehen bleiben. Religionen werden sich vermischen und Denk und Handlungsweisen werden sich ändern.

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