Unruhen zwischen Gastarbeitern und Einheimischen



Gastarbeitern in Spanien, insbesondere den Schwarzafrikanern geht es schlecht. Sie haben keine Lebensgrundlage mehr in Spanien, weil die Jobs als Erntehelfer oder Feldarbeiter bei der rasant angestiegenen Arbeitslosigkeit die Spanier wieder selber machen. Noch vor ein paar Jahren kamen die Schwarzafrikaner in Scharen, angeworben vom Spanien mit 100.000 Jobs als Apfelsinenpflücker, Erntehelfer, Olivenpflücker, usw. Jetzt stehen wir hier und haben genauso Hunger wie in unserer Heimat sagen die Afrikaner. In Andalusien gibt es 50% Arbeitslosigkeit. Da liegt es klar auf der Hand das man selbst wieder auf den Acker geht. Auch in Katalonien und anderen Regionen Spaniens, macht sich dieses Denken und Notwendigkeit breit. Mangelnder Informationsfluss und zum Teil auch Unwahrheiten verschärfen diesen Zustand noch. In Südafrika hat man "Europäische Büros" eröffnet um Gastarbeiter aus Schwarzafrika anzuwerben. Diese kommen dann legal zu tausenden nach Europa, mit der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben. Das Rote Kreuz hat nun alle Hände voll zu tun um die Immigranten in Turnhallen und Notunterkünfte zu bringen und Essensausgaben zu realisieren.
Wir brauchen die Immigranten!
so sagt David Reher, Professor der Universität Complutense in Madrid, dass Europa ab Mitte des 21. Jahrhundert unter einem Bevölkerungsrückgang von 10 bis 20 Prozent leiden wird. Laut des Dekans der soziologischen Fakultät bedeutet der Bevölkerungsrückgang eine positive Nachricht für die Menschheit, da so das ökologische Ungleichgewicht beginne sich auszugleichen, das durch den ungezügelten Wachstum während vergangener Jahrhunderte entstanden sei.
Die weitere Aufnahme von Immigranten werde jedoch weitaus mehr Konfliktpotenzial liefern, als die bisherigen Probleme der sozialen Integration und der Anpassung der Zuwanderer an die einheimische Bevölkerung. Für Reher bleibt jedoch die wichtigste Frage, wie wir sicherstellen können, dass ausreichend Kinder geboren werden, um die Gesundheit und den Wohlstand der Gesellschaft aufrecht zu erhalten. In diesem Sinne betont Reher, dass die jüngste Erfahrung Europas nahe lege, dass politische Maßnahmen alleine nicht ausreichen und stellt fest, dass “für unsere Kinder" und besonders unsere Enkel ein ständiger Bevölkerungsrückgang begleitet von einem niedrigeren Lebensstandard, wahrscheinlich die einzige Realität sein werde die sie kennen lernen. Für sie werden die Zeiten des ungezügelten Bevölkerungswachstums nicht mehr sein, als eine weit entfernte Erinnerung.“
Vollbremsung!
Das erinnert sehr an den "Zauberlehrling" der seine gezauberten Gegenstände nicht mehr los wurde!
Arbeitsminister Celestino Corbacho bietet seit Herbst Rückkehrprämien für ausreisewillige Zuwanderer an und hat einen weitreichenden Einstellungsstopp von neuen Arbeitskräften aus dem Ausland in die Wege geleitet.
Aber die Einwanderer in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken, gilt als gescheitert. Gerade einmal 500 Menschen haben sich bislang für die Rückführungsprogramme gemeldet, wie Consuelo Rumí, Staatssekretärin für Einwanderung, nur widerwillig zugab.
Unter den arbeitswilligen Schwarzafrikanern werden jetzt Flugblätter auf Arabisch und Französisch verteilt. Am besten, sie begeben sich in den Nachbarregionen auf Arbeitssuche, so der Ratschlag. Die nötigen Busfahrscheine verteilen die Behörden gratis. Wir fühlen uns wie getriebene Schafe, sagt einer der Arbeiter.

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