Die "Pille danach" läuft auf Hochtouren..aber


Nach Angaben verschiedener Apotheken läuft das Geschäft mit der "Pille danach" sehr stark an! Sie ist für 18.75€  zu haben. Das war nach einem Pilotprojekt, welches vor der der Freigabe der Pille in ganz Spanien auf Mallorca durchgeführt wurde auch nicht anders zu erwarten. In öffentlichen Gesundheitszentren wurden dort monatlich ca. 1.000 Pillen kostenlos verabreicht. So wurde die Zahl der ungewollten Schwangerschaften erheblich reduziert und nach Angaben der Gesundheitszentren ging die Abtreibungsquote um 9% zurück. Besonders junge Frauen kaufen die "Pille danach" und das auch gleich auf Vorrat. Die Angst, dass dies Gesetz wieder abgeschafft werden könnte ist zu groß. Auch zunehmend ausländische Kundschaft besorgt sich in Spanien nun die "Pille", da sie in anderen europäischen Ländern ohne Rezept nicht zu erhalten ist.
Was  die Einnahme der "Pille" für die Frauen im Klartext heißt ist ihnen nicht bewusst. Es ist eine praktische Hilfe im Notfall. Es ist aber auch, sagen wir als Vergleich ein "reseten  eines Computers" der auf natürliche Weise funktioniert und leitet künstlich die "Regel der Fau" ein. Eine Frau deren Regel ausbleibt wird also aus Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft sofort zur Pille greifen und noch einmal ein "reseten" verursachen. Wenn dies öfters passiert, wird die natürliche Uhr empfindlich gestört und es kommt zu unerwünschten Wirkungen mit fatalen Folgen, bis hin zur Unfruchtbarkeit.
Wie gesagt, die Pille ist frei verkäuflich und kann in die Hände aller Menschen geraten. So kann es auch vorkommen, dass der Partner die Einahme erzwingt um, sicher zu gehen das nichts passiert ist!
Es werden sicherlich auch Fälle in der Zukunft bekannt werden, wo die Pille bei einer bestehenden Schwangerschaft genommen wird um diese zu unterbrechen!
Eine sehr zweifelhafte und umstrittene Freigabe eines Medikaments in Händen unwissender Menschen.
Erst kürzlich ist die Lockerung des Abtreibungsgesetzes bekannt gegeben worden. Das Abtreibungsrecht wurde enorm liberalisiert: jedes Mädchen ab 16 Jahren soll die ungewollte Konsequenz ihres sexuellen Verhaltens straflos beseitigen dürfen, sogar ohne vorherige Beratung oder Rücksprache mit den  Eltern.
Am 17. Oktober findet in Madrid eine Grosskundgebung statt. Es werden zwei verschiedene Fronten von Frauen vetreten sein: Feministinnen, die die „Beschneidung weiblicher Rechte“ kundgeben und die  Vertreter der verschiedenen Kirchen und  Gegnerinnen die gegen freie Abtreibungen sind.
Im übrigen wird in der Provinz die höchste Abtreibungsrate von ganz Spanien verzeichnet. Das Nationale Amt für  Statistik (INE) teilt folgende Zahlen mit:
Im Jahr 2007 -  aktuelles Erfassungsjahr - von 1.000 Einwohnerinnen zwischen 15 und 49 Jahren 15,53 Abtreibungsfälle. Die Zahl liegt bei 2.721 Abtreibungen und hat sich seit 1991(668) mehr als vervierfacht! Sanienweit zählte man pro 1.000 Frauen 9,86 Fälle, in Katalonien 12,27. In der Provinz Girona wurde als häufigster Grund für eine Abtreibung die soziale Indikation genannt. Dabei sollte man zur Kenntnis nehmen, dass Katalonien zur reichsten Region Spanien gehört.







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