Spanien: Für manche dauert die Krise länger - economy

Weniger Arbeitslose in Spanien: 2013 ihre Zahl im Jahresvergleich
zurückgegangen, zum erstenmal seit Beginn der Wirtschaftskrise, so das
Nationale Statistik-Institut (INE). Im letzten Quartal waren fast 5,9
Millionen Menschen ohne Job, 69.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.


Sandra, arbeitslos:

"Vierzig
Prozent der neuen Verträge im Dezember sind befristet. Zum Beispiel
der von meinem Bruder, der war drei Jahre arbeitslos. Ich war zwar nicht
drei Jahre auf Stütze wie er. Aber die Leute auf der Straße sehen keine
Verbesserungen, nirgends."
Denn die Arbeitslosenquote stieg trotz allem um 0,01 Punkt auf (gut) 26,03 Prozent, bei Jugendlichen mehr als das Doppelte.

Wie das geht? Die erwerbsfähige Bevölkerung wird weniger. Immigranten und - vor allem junge - Spanier verlassen das Land.
Javier Urones, Broker bei X-Trade Brokers: "Wir
gehen vermutlich durch einen Stabilisierungsprozess in den
Arbeitslosenzahlen. Wir sind immer noch bei fast sechs Millionen
Menschen ohne Arbeit, aber es gibt auch Anzeichen für eine Verbesserung.
Unter dem Strich könnten 2014 Arbeitsplätze entstehen, es könnte ein
gutes Jahr werden."
Der Optimismus geht so weit, dass Spanien
nach Irland auch den Rettungsschirm verlassen möchte - die Risikoprämie
bei den Renditen spanischer Staatsanleihen geht zurück. Auch
der Internationale Währungsfonds (IWF) attestiert neuerdings den
"Euro-Problemländern" -- unter anderem Spanien - deutlich verbesserte
Aussichten. Im Land kristallisieren sich womöglich die besonders
Hoffnungslosen heraus: Ende 2013 waren nach wie vor in 1,8 Millionen
Haushalten alle potentiellen Verdiener ohne Job.

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