Renditen Italiens und Spaniens ziehen an

Der drohende politische Stillstand hat die Zinskosten Italiens spürbar erhöht. Bei einer Versteigerung staatlicher Schuldtitel mit einer Laufzeit von einem halben Jahr
stieg die zu zahlende Rendite auf knapp 1,2 Prozent, wie die italienische
Notenbank in Rom mitteilte. Das ist rund ein halber Prozentpunkt mehr als bei einer
vergleichbaren Auktion Ende Januar und der höchste Wert seit Oktober
2012. Auf dem bisherigen Höhepunkt der Zinskrise hatte Italien den Investoren Ende
2011 deutlich mehr als sechs Prozent bieten müssen.

Alle Indikatoren für Marktstress stiegen in Italien, sagt der Analyst Gavin Jones. Die Kosten für die Versicherung italienischer Anleihen seien ebenfalls gestiegen - und das nicht nur in Italien. Die Wahlen hätten Folgen für die Börsen in ganz Europa, die nun nachgäben.

Auch spanische Anleihen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Hier stieg die Rendite um 40 Basispunkte auf 5,55 Prozent. An diesem Mittwoch will Italien am Anleihemarkt frisches Geld einsammeln. Mit Spannung wird dann darauf geschaut, zu welchen Sätzen die Investoren die Anleihen mit Laufzeiten von 5 und 10 Jahren mit einem Volumen bis zu 6,5 Milliarden Euro nachfragen.

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