Milliarden-Öl-Deal: Rosneft übernimmt TNK-BP vollständig
http://de.euronews.com/ Das Tauziehen um die Zukunft des Ölkonzerns TNK-BP ist beendet: Der russische Ölriese Rosneft übernimmt den Konkurrenten zur Gänze. Für umgerechnet 21,5 Milliarden Euro erwirbt Rosneft eine Hälfte des Joint-Ventures von mehreren russischen Milliardären. Die andere Hälfte kommt vom britischen Mineralölkonzern BP, der seinen Anteil für 13 Milliarden Euro sowie eine Unternehmensbeteiligung verkauft. Damit steigt Rosneft zum größten börsennotierten Ölkonzern der Welt auf, der mit einem Fördervolumen von knapp 3,2 Millionen Barrel pro Tag vor Petrochina und ExxonMobil rangiert.
Experten sind jedoch eher skeptisch. "Es bleibt abzuwarten, ob der immer stärkere Einfluss des russischen Staates auf diesen so wichtigen Bereich der russischen Wirtschaft für Anleger positiv ist oder nicht", meint etwa Analyst Neil Sheering. "Ich nehme eher an, es ist keine gute Entwicklung. Die Dinge können schwierig werden, vor allem, wenn die Ölpreise fallen."
Denn Rosnefts größter Aktionär ist der russische Staat, erst dahinter folgt BP mit einem Anteil von 19,7 Prozent. Für Russlands Präsident Wladimir Putin bedeutet die Übernahme von TNK-BP durch Rosneft, dass er bei seinem Vorhaben, die staatliche Kontrolle über große Teile der Industrie zurückzugewinnen, vorankommt. Zudem könnte Russland seinen schon jetzt starken Einfluss auf den europäischen Energiemarkt weiter ausbauen.
Experten sind jedoch eher skeptisch. "Es bleibt abzuwarten, ob der immer stärkere Einfluss des russischen Staates auf diesen so wichtigen Bereich der russischen Wirtschaft für Anleger positiv ist oder nicht", meint etwa Analyst Neil Sheering. "Ich nehme eher an, es ist keine gute Entwicklung. Die Dinge können schwierig werden, vor allem, wenn die Ölpreise fallen."
Denn Rosnefts größter Aktionär ist der russische Staat, erst dahinter folgt BP mit einem Anteil von 19,7 Prozent. Für Russlands Präsident Wladimir Putin bedeutet die Übernahme von TNK-BP durch Rosneft, dass er bei seinem Vorhaben, die staatliche Kontrolle über große Teile der Industrie zurückzugewinnen, vorankommt. Zudem könnte Russland seinen schon jetzt starken Einfluss auf den europäischen Energiemarkt weiter ausbauen.
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