Die Proteste gegen Kürzungen im Bildungsbereich in Valencia zündete den Docht

Kürzungen im Bildungsbereich in den spanischen Gemeinden betragen 2.000 Millionen in zwei Jahren. Die Befürchtung ist nun, das die neue Regierung unter Rajoy weitere Sparpläne hegt. Die Katze ist noch nicht aus dem Sack. Der Unmut unter den Studenten wächst. Nach den letzten Demos in Barcelona bleibt die Universität von Barcelona geschlossen bis einschließlich Samstag.
    Weitere Studentendemonstrationen werden folgen, das ist erst der Anfang, sagen die Professoren der Uni Barcelona. Aber das ist nicht nur in Barcelona so, das betrifft ganz Spanien. 

 Die Proteste gegen Kürzungen im Bildungsbereich in Valencia und die umstrittenen Aktionen der Bereitschaftspolizei zündete den Docht einer Bewegung, die durch das Land wie ein Lauffeuer ging. Barcelona ist bereit zu kämpfen. Und in ganz Spanien hat die Krise zugelegt, denn in den Klassenzimmern hat man in diesem Winter in eingewickelten Decken gelernt. Es gab keine Heizung. Den Studenten ist auch bewusst, das die Kürzungen im Bildungsbereich ein enormer Nachteil gegenüber der Studenten der EU bedeutet.
Die Situation ist fatal in einigen Schul-Zentren. In Katalonien, klagen manche Lehrer, dass sie kein Papier im Drucker haben. Valencia hatte keine Heizung in den Klassenräumen. In Madrid unterrichten Mathematiklehrer Französisch. Der Minister für Bildung meint, das dient nur dazu, Öl ins Feuer zu gießen. Gestern, gab das Ministerium für Bildung seine Absicht bekannt, den Preis der Studiengebühren an den Universitäten zu erhöhen. 

Die Wahrheit ist, dass Bildung unantastbar ist, bis die Krise kam.  

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