Spanische Familien streiken am 29. September bishin zu den Großelten

Heute ist das letzte Wochenende vor dem landesweiten Generalstreik in Spanien. Die Solidarität bestärkt sich bishin in die Familien. Besonders in Andalusien, wo die Arbeitslosigkeit und Armut am stärksten ist, will man sich durch gemeinsame Aktionen organisieren.
Der UGT-Generalsekretär in Andalusien, Manuel Pastrana, hat heute speziell die Großeltern aufgerufen am 29. September, wenn der Generalstreik, "keine Betreuung für ihre Enkelkinder." finde, die Großeltern auf die Kinder schauen sollten, aber auch gemeinsam mit ihnen auf die Straße zu gehen um zu streiken.  In einer Feierstunde mit fünf andalusischen Verbraucherorganisationen, Sozialwirtschaft und Nachbarn, wurde noch einmal festgestellt, dass die Arbeits-Reform durch die Regierung, nicht allein Sache der Arbeitnehmer sei.  
"Der 29. September soll ein Tag ohne Konsum, ein Tag ohne Transport-und Versorgungsunternehmen sein. Ein Tag, der sichtbar und solidarisch sein wird für die Millionen Arbeitslose und Rentner  in Andalusien, in denen Großeltern sich selbst in dieser Form am  Streik beteiligen. 
Auch Pastrana Francisco Carbone, ein Sprecher der CCOO, hat davor gewarnt, dass der Streik" nicht nur eine Frage der Gewerkschaften und begleitende Arbeitnehmer sei, weil die Arbeit von Reformen bei Rentnern, Arbeitslosen die gesamte Bevölkerung verarme. 
" Die Vertreter der Verbraucherverbände Al-Andalus, UCA-UCE, FACUA-A; von Organisationen der Sozialwirtschaft und CEPES CAVA benachbarten Einheiten haben übereinstimmend darauf hin gewiesen, dass die Reform des Arbeitsmarktes und den angekündigten Änderungen des Rentensystems und Arbeitslosengeld die gesamte Gesellschaft betreffe.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Hoffen wir mal, dass dieser Streik am 29-S keine Show-Veranstaltung wird zwischen den Gewerkschaften und der Regierung! Sie haben für das öffentliche Leben in Spanien eine zumindest auf dem Papier ausreichende Mindest-Versorgung für Busse, Bahnen und Flugzeuge, den Regional, den Nah- und Fernverkehr, natürlich die Notdienste, die Krankenhäuser, die Feuerwehr und die Polizei ausgehandelt. Technisch gesehen, kann man das wohl nicht mehr als Generalstreik betrachten, sondern eher als eine Landesweite Demo, die auf gar keinen Fall der Regierung Zapatero Schaden zufügen soll. Der und die Gewerkschaften, die haben sich richtig lieb!
Angelika Giese hat gesagt…
Einigkeit zwischen Regierung und Gewerkschaften scheint da zu sein. Es soll ja schließlich auch kein Kriegszustand auf den Straßen sein, sondern eher Aufmerksamkeit auf die Dinge mit denen man nicht einverstanden ist. Beginnen wir doch erst mal "zahm", dann haben wir alle die Möglichkeit auch "wild" zu werden.
Anonym hat gesagt…
Es wird übrigens auch gegen Merkel und Sarkozy protestiert werden am kommenden Mittwoch, dem 29-S!

Diese beiden sollen im Namen der Finanzwelt den Druck auf Zapatero ausgeübt haben, jenen Druck der nach Griechenland nun auch Spanien in die Rezession zwingen soll...
Angelika Giese hat gesagt…
Wundert mich nicht! Warum und woher und soweiter möchte ich hier nicht weiter ausführen. Gehirn selber einschalten und ein eigenes Urteil bilden ist jetzt das neue Program. Dazu brauchen wir keine Computerindustrie! Das kann jeder selber!
Anonym hat gesagt…
Streik ist ja schön und gut aber, es kann nicht sein dass sich jeder immer nur auf die EU Länder verlässt die den ganzen Kuchen zusammenhalten und obendrein auch noch am meisten einzahlen!!!Grichenland,Spanien und Portugal sind die Länder in der EU mit der mit Abstand höchsten Verschuldung und es wird immer noch großzügig mit Geld umhergeschmissen was schon lange nicht mehr da ist,am Ende dürfen das dann andere wieder bezahlen, von daher finde ich die Gründe für diesen Streik doch eher zweifelhaft...

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